Laser in der Hals-Nasen-Ohren-Medizin

    Die Abkürzung LASER engl. „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“, steht
    für die Lichtverstärkung durch angeregte Strahlung.
    Der Erfinder des Laserslichts ist Albert Einstein.
    Das Laserlicht wurde erstmals in den 60er Jahren genutzt und dann auch in der Medizin angewendet.

    Als Laser bezeichnet man die Erzeugung eines extrem homogenen und parallelen Lichtwellenbündels,
    mit dem über große Strecken eine deutlich höhere Energie transportiert werden kann, als es
    bei natürlichem Licht, zum Beispiel Sonnenlicht, der Fall ist.

    Der Laserstrahl wirkt auf die Zellen und führt zu einer Veränderung und Verdampfung des Gewebes.
    Die Lasertherapie ist meistens mit der Schönheitschirurgie verbunden, aber auch in der
    Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde weit verbreitet.

   In unserer Praxis arbeiten wir vorliebsweise mit dem CO2-Laser.
   Er hat sich wunderbar bei der Beseitigung von verschieden Hautveränderungen und kleinen Tumoren
   etabliert und zeigte sich erfolgreich in der Behandlung von Behinderungen der Nasenatmung
   durch vergrößerter Nasenmuscheln. Ebenso hat sich der Laser als optimales Mittel für die Verkleinerung
   des verlängerten Zäpfches und zur Entfernung von überschussigem Gewebe am weichen Gaumen 
   (u.a. Ursache für Schnarchen) herausgestellt.

    Alle Eingriffe mit dem Laser führen wir ambulant und mit Lokalbetäubung durch.
    Daher ist die Behandlung mit CO2-Lasern nahezu schmerzlos.
    Vor und während der Behandlung wird das zu therapierende Areal auf der Haut, zur zusätzlichen Schmerzlinderung, gekühlt.

    Auch wenn eine Laserbehandlung ein schonendes Verfahren ist, gibt es dennoch einige Risiken z.B. bleibende kleine Narben.
    Im Allgemeinen sind die Prognose und die Ergebnisse nach einer solchen Behandlung sehr zufriedenstellend und gut.

    Die unten aufgeführten Erkrankungen wie z.B. verschiedene Gewebsveränderungen können elegant, rasch und effektiv
    mittels Laser behandelt werden.

    Sollten Sie hierzu Fragen haben, können Sie sich gerne zusätzlich in unserer Praxis beraten lassen.

Sommersprossen


Sommersprossen    Sommersprossen sind
    gutartige kleine gelbliche und
    bräunliche Flecken auf der Haut,
    sie sind meist angeboren. Sie
    treten besonders bei Menschen
    mit blonden oder rötlichen
    Haaren und sehr hellem Teint auf.
    Sie befinden sich vor allem
    im Gesicht, Hals und den Armen.
    Da sie sich im Sommer mehr 
    ausprägen, werden sie  
    „Sommersprossen“ genannt.
 
 


 

Leberflecke


Leberfleck    Leberflecke haben mehrere 
    Bezeichnungen, wie 
    Pigmentnävus oder
    Nävuszellnävus.
    Bei Leberflecken kommt es zur
    Anhäufung von Pigmentzellen in
    den unterschiedlichsten
    Hautschichten. Sie können
    angeboren sein oder im Laufe
    des Lebens entstehen. Sie bilden
    sich bei jedem Pigmenttyp und
    sind unabhängig von der
    Sonneneinstrahlung. Sie müssen
    regelmäßig beobachtet werden,
                                                  um sicher zu stellen, dass es sich
                                                  nicht um ein malignes Melanom
                                                  (Hautkrebs) handelt.

Altersfleck


Altersflecken    Altersflecken sind
    Pigmentstörungen der Haut.
    Die Ursache ist meist eine
    überschüssige Exposition
    gegenüber Ultraviolettstrahlung.
    In diesem Fall bilden sich scharf
    begrenzte hellbraune Flecken.
    Sie zeigen sich besonders im
    Gesicht, am Handrücken und auf
    dem Dekolleté.




Muttermale


muttermal-i-original    Muttermale entstehen meist 
    während des Lebens.
    Ein Unterschied zwischen
    Leberfleck und Muttermal ist
    nicht deutlich definiert.
    Muttermale sind hautfarbene bis
    dunkelbraune rundliche und
    glatte Flecken in verschiedenen
    Größen. Muttermale sollten
    ebenso regelmäßig kontrolliert
    werden wie Leberflecken.


 

Parazentese


Trommelfell    Die Störung bzw. schlechte
    Funktion der Ohrtrompete (eine
    Verbindung zwischen dem
    Mittelohr und dem Nasenrachen)
    führt zu einem Unterdruck im
    Mittelohr. So kommt es zu einer
    Stauung des Sekrets und
    Entstehung einer chronischen
    Mittelohrentzündung (Otitis
    media). Dies schwächt die
    Schwingung der
    Gehörknöchelchen, was zu
    einer Verschlechterung des
    Hörvermögens führt.
                                                  Zur Entlastung des entstandenen
                                                  Druckes muss ein  
                                                  Trommelfellschnitt und ggf. das 
                                                  Einlegen eines Paukenröhrchens
                                                  erfolgen.

Gaumensegel- und Zäpfchenvergrößerung


Uvulahyperplasie    Das Gaumensegel und
    das Zäpfchen (Uvula) 
    gehören zum Weichgewebe,
    welche sich an der Phonation
    (deutlichem Sprechen) und beim
    Essen beteiligen.
    Wenn diese beiden Teile der
    Mundhöhle sehr groß sind,
    können sie besonders im Schlaf
    und beim Atmen durch den Mund
    Schwierigkeiten verursachen, da
    dabei oft sehr laute und
    unangenehme Geräusche
    (Schnarchen) entstehen.


   


 

Vergrößerung der nasenmuscheln


Nasenmuschelhyperplasie    In jeder Nasenhöhle befinden   
    sich drei Nasenmuscheln sog.
    Schwellkörper, die aus kleinen 
    Knochenblättchen bestehen,
    welche mit einer Schleimhaut
    umgeben sind.
    Die eingeatmete Luft wird durch
    die Nasenmuscheln erwärmt,
    befeuchtet und gefiltert.
    Ein häufiger Auslöser bei der
    Vergrößerung (Hyperplasie) der
    Nasenmuscheln ist eine
    chronische allergische
    Entzündung.

verlängerte zungenbändchen


Verlängerte Zungenbändchen    Das kurze Zungenbändchen ist
    eine angeborene
    Entwicklungsstörung der Zunge.
    Dabei ist die Zungenspitze durch
    ein zu straffes und zu weit nach
    vorne reichendes kurzes   
    Zungenbändchen (Frenulum
    linguae) am Mundboden fixiert.
    Dadurch haben Säuglinge oft
    Schwierigkeiten beim Stillen bzw.
    beim Trinken und bekommen
    später Probleme bei der   
    Lautbildung beim Sprechen.

 

Verwachsungen in der Nase


Synechien Nase    Verwachsungen (Synechien) in 
    der Nase entstehen meistens
    nach operativen Eingriffen wie
    z.B. Nasennebenhöhlen-,
    Nasenscheidenwand-
    Operationen oder
    Verkleinerungen der  
    Nasenmuscheln.
    Oft werden sie zwischen der
    unteren Nasenmuschel und der
    Nasenscheidenwand (Septum)
    lokalisiert.
    Die Verwachsungen können 
    zur Obstruktion (vollständiger 
                                                  Verschluss eines Hohlorgans) 
                                                  und Bildung von Krusten in
                                                  der Nase führen.